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Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird auf die geschlechtsspezifische Differenzierung, z.B. Benutzer/-innen, verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter.
Das Verzeichnis für die Mindbreeze Enterprise Search Services Log Dateien kann in „Advanced Settings“ konfiguriert werden.
Per Default ist es unter Linux „/var/opt/mindbreeze/log“ und unter Windows „c:/Users/<service user>/App Data/Local/Temp“ eingetragen. In folgenden Kapiteln wird dieses Verzeichnis als „Log Directory“ bezeichnet.
Die Client Service Log Dateien befinden sich im „Log Directory/log-mesclientservice-<client-port>“ Verzeichnis, wo für jeden Neustart ein Unterverzeichnis mit dem entsprechenden Zeitstempel angelegt wird.
Die Query Service Log Dateien liegen unter „Log Directory/log-mesindex<index path>“ mit Unterverzeichnissen für jeden neuen Start. Relevante Query Service Log Dateien sind:
Folgende Spalten der „performance-findservlet.csv“ Datei haben eine wesentliche Rolle bei der Analyse von Suchanfragen.
Die Autorisierung und Kontextualisierung als Teil des Query Services wird in separaten Prozessen durchgeführt. Die Log Dateien liegen unter „Log Directory/log-messdkjavasandbox-bootstrapped-<query-port>“, „Log Directory/log-messdkcsandbox-<query-port>“ oder in der „Log Directory/log-messdknetsandbox-<query-port>.txt Datei je nach der Implementierung (Java, C oder .NET)
Die Crawler Logs liegen im „Log Directory/log-mescrawler-launchedservice-<Category>_<Source Name>“ Verzeichnis.
log-mescrawler_launchedservice_Microsoft_Exchange_<Source Name>.log beinhaltet sämtliche Informationen wie: Start Zeitpunkt, gefundene Mailboxen (AD), Crawler Status Fetch, Zeitpunkt wann eine Mailbox fertig durchsucht ist und End Zeitpunkt mit den gesammelten Statistiken über die gesamte Anzahl von gefundenen, indizierten und gelöschten Dokumenten.
Es werden zusätzlich CSV Log Dateien generiert. Die Namen der CSV Log Dateien entsprechen dem zugehörigen „Crawl Run“ bzw. „Scope“. Folgende Dateien haben eine wesentliche Rolle bei der Analyse von Delta-Indizierungen:
per-folder-finditems-<crawlrun>_<scope>.csv: Beinhaltet die Informationen aller gefundenen Ordner der Postfächer, die im Zeitbereich (scope) erstellt oder geändert worden sind. Die wichtigsten Spalten sind:
mindbreeze-dispatcher-<crawlrun>_<scope>.csv: Alle Dokumente bzw. Emails die an das Filter Service gesendet worden sind. Die wichtigsten Spalten sind:
„Log Directory/log-mesfscrawler_<indexpath>.log“ beinhaltet sämtliche Informationen, die vom Filesystem Crawler generiert werden.
Die Filter Service Log Dateien befinden sich im „Log Directory/log-mesfilterservice-<port>“ Verzeichnis. Die statistic-filter-rpc.csv Datei gibt z.B. Information über verwendete Filter Plugins, Datei Endungen und mögliche Fehler beim Filtern. Die wichtigsten Spalten sind:
Das tatsächliche Filtern passiert in separaten Prozessen. Je nach Implementierung des Filter Plugins (Java, C oder .NET), werden die „Log Directory/log-messdkjavasandbox2-Filter@<port>“, „Log Directory/log-messdkcsandbox2-Filter@<port>“ Verzeichnisse oder „Log Directory/log-messdknetsandbox-<port>.txt“ Datei generiert.
Die Index Service Log Dateien liegen im „Log Directory/log-mesindex<index path>“ Verzeichnis. Alle Informationen bzgl. des Zustands der Indizierung (Invertieren, Mergen und Announcen) befindet sich in der log-mesindex.log Datei.
performance-servlet-mes3_indexeddocuments.csv gibt Auskunft über die Anzahl von Dokumenten die vom Index Service erreicht wurden.
performance-servlet-mes3_deletedocuments.csv gibt Auskunft über die Anzahl von Dokumenten die aus dem Index gelöscht worden sind.
performance-servlet-mes3_updatedocuments.csv gibt Auskunft über die Anzahl von Dokumenten die im Index aktualisiert worden sind.
Mindbreeze InSpire Appliances sammeln logs unter anderem aus folgenden Quellen:
Diese werden automatisch an den syslog Server im InSpire Container und an die app.telemetry weitergeleitet.
In der app.telemetry sind die Logmeldungen im Logpool: “Syslog Events” ersichtlich.
Zusätzlich gibt es folgende “Filtered Log Pools”:
Die Audit logs (/var/log/secure) können mittels File Manager abgeholt werden:
Zusätzlich ist es möglich die oben genannten Logs an einen Syslog-Server weiterzuleiten.
Dazu muss der Server wie folgt in die Datei „/config/rsyslog/remote.conf“ eingetragen werden.
*.*@<hostname oder ip>:<port> (verwendet UDP)
Oder
*.*@@<hostname oder ip>:<port> (verwendet TCP)
Dadurch werden alle Log-Meldungen weitergeleitet. Um die Weiterleitung feingranularer zu Konfigurieren verwenden Sie bitte die Dokumentation zu rsyslog.
Die Log-Meldungen können auch verschlüsselt übertragen werden, wenn der Zielserver dies unterstützt. Dazu müssen die korrekten Zertifikate konfiguriert werden: Z.B.:
$DefaultNetstreamDriverCAFile /config/rsyslog/ca-cert.cer
$DefaultNetstreamDriverCertFile /config/rsyslog/client-cert.cer
$DefaultNetstreamDriverKeyFile /config/rsyslog/cliet-cert.key
$DefaultNetStreamDriver gtls
$ActionSendStreamDriverMode 1
$ActionSendStreamDriverAuthMode anon
Weitere Konfigurationsmöglichkeiten finden sich ebenfalls in der Dokumentation zu rsyslog.
Um Informationen über den aktuellen Zustand eines Prozesses zu erhalten, können Thread-Dumps erstellt werden.
Für alle Arten von Prozessen wird die Prozess-ID (PID) benötigt. Diese befindet sich im Log-Verzeichnis des Prozesses (xxxxx.pid) wobei xxxxx der PID entspricht.
Um einen Thread Dump von Java Prozessen zu erstellen muss das “QUIT”-Signal and den jeweiligen Prozess gesendet werden.
kill-QUIT <PID>
Der Thread Dump befindet sich dann in der Log-Datei des Prozesses.
Um einen Thread Dump eines nativen Prozesses zu erstellen (z.B.: mesindex), kann das Hilfsskript “thread-dump-native.sh” verwendet werden.
/opt/mindbreeze/scripts/thread-dump-native.sh <PID>
Der Thread Dump wird direkt ausgegeben, kann aber in eine Datei umgeleitet werden.